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Mit seiner Reisetasche und dem abgenutzten Rucksack betrat er das Café. Eigentlich sollte er wohl eher nach Hause gehen, damit seine Geschwister wussten, dass er wieder da ist und noch lebt. Doch, er sträubte sich dagegen, denn ihm ist klar, dass es Terz geben würde, da er ohne ein Wort seine Tasche gepackt hatte und verschwunden ist. Wie lange war es nun her? So genau weiß er es nicht. Er wollte woanders erfolg haben, wollte ein besseres Leben und wenn es geklappt hätte, die anderen beiden nachholen. Doch er ist wieder da, wo er angefangen hatte. Am Rand der Existenz, und vermutlich nun auch ohne Job. Denn auch da ist er einfach fortgeblieben. Aber wenn er glück hatte, war eine Stelle frei.
Sich einen Kaffee leisten, konnte er sich nicht wirklich, aber dennoch tat er es. Schlängelt sich durch die Räumlichkeit, bis zu einem freien Tisch, stellt seine Tasche und seinen Rucksack ab, um sich dann zu setzen. Wartet einen Moment ,als auch schon die Bedienung kam und seine Bestellung nach einem Kaffee aufnahmen und ihm diesen schnell brachte. Dankend nahm er den Becher und trank einen Schluck von dem guten Gesöff. Nichts ging über Kaffee. Leise seufzt er und lehnt sich zurück, schloss die Augen und ließ sich von den Stimmen der anderen Gäste berieseln. Die Gespräche interessierten ihn nicht. immer wider nahm er einen Schluck von seinem Kaffee. Teilt ihn sich ein, denn einen zweiten, nein, das würde nicht gehen. Sein Blick wandert durch den Raum, über die Köpfe und Gesichter der anderen hinweg. In seinen Träumen hatte er sich seine Wiederkehr anders vorgestellt. Das er gekommen wäre, um zu berichten, dass er ein besseres Leben nun hatte und nur da war, um seine Geschwister zu holen. Doch seine Traum, war nichts weiter als eine Seifenblase, die geplatzt ist und er kläglich gescheitert. .Seufzt erneut und nahm einen Schluck Kaffee, verdrängt seine trüben Gedanken, zumindest versucht er es.

Eigentlich wollte sie gleich nach Hause um den Papierkram hinter sich zu bringen um dann den Rest des Tages für sich haben zu können, doch ein Kaffee konnte nie schaden, vor allem nicht um sich besser Konzentrieren zu können und so Huschte sie schnell in das Kaffee, welches auf dem Weg lag und stellte sich wie alle normalen Menschen in der Schlange an, sie ließ sogar 1-2 Leute vor...immerhin hatten sie es nötiger als sie sich zu beeilen. Natürlich trug sie eine Jacke, so das man ihren Arm und die Zeit darauf nicht sehen konnte. Seufzend sah sie sich um, sah aus dem großen Fenster in die Stadt...auf der einige Sonnenstrahlen lagen. Ein kleines Lächeln fährt ihr über die Lippen als sie ein kleines Kind mit seiner Mutter sieht, welches gleich wieder verstummt, nachdem sie sieht wie viel Zeit der Mutter noch bliebe. Sie trat aus der Schlange und ging zu der Frau und ihrem Kind, welches nicht älter als 3 vielleicht 4 war. Ivy ließ ihr Portmonee fallen "huch?" sie beugte sich um es aufzuheben und schliff den Arm der Frau um ihr etwas Zeit zu schenken. Natürlich entschuldigte sich Ivy sofort und die Frau winkte nur lächelnd ab...Die Brünette war sichtlich erleichtert das die Frau sie nicht für eine Diebin hielt, doch als Ivy geradeaus sah...traute sie ihren Augen nicht, ihr stiegen schon beinahe Tränen in die Augen aber sie entschied sich Marv ein einfaches, Ivy typische Lächeln zu schenken "Du hier, nicht in Hollywood" sagte sie schmunzelnd.

Das Szenario was sich nur wenige Meter von ihm abspielte, bekam er nicht mit. Zwar hörte er das Kind weinen und verstummen, doch es war oft so. Nein, diese Welt, sie gefiel ihm nicht, umso missgelaunter wurde er, als seine Gedanken sich wieder ein diesen dunklen Strudel wiederfanden, wo er über sein Versagen sinniert. Es war wohl wirklich eine gute Entscheidung nicht direkt nach Hause zu gehen. Nein, so, wie seine Gefühlslage gerade war, konnte der den beiden nicht unter die Augen treten. Noch während er seinen Gedanken nach ging spürt er einen Blick auf sich und sah in ein strahlendes Lächeln. "Ivy, wie schön dich zu sehen!" Lächelt sie ebenfalls an, auch, wenn ihm nicht danach zu mute war. "Nein, nicht in Hollywood, die meinten, meine schauspielerischen Fähigkeiten würden nicht reiche, um berühmt zu werden und ich wäre auch ein hoffnungsloser Fall!" Schaut sie an und nickt mit dem Kopf auf den leeren Platz ihm gegenüber "Magst du dich setzen?" Seine Kinderstube hatte er trotz Laune nicht vergessen. "Wie geht es dir? Gut siehst du aus" Nahm seinen Becher und trank noch einen Schluck. Viel, war in seinem Becher nicht mehr drin, aber um die Zeit noch ein wenig zu überrücken, und um sich zu drücken nach Hause zu gehen, reicht es noch ein wenig. Zumal er nun anscheinend noch wen zum reden hatte. Darauf hatte er keine Lust, aber besser so, als allein und dämlich an dem Tisch zu sitzen und sich weiter von fremden Stimmen berieseln zu lassen.

Sie nickte und natürlich setzte sie sich dann und grinste "Das hätte ich dir auch sagen können, dafür musstest du nicht unbedingt verschwinden"...sie meinte es spaßig und doch lag ein wenig Zorn in diesen Worten, denn das er einfach verschwunden war...das war einer der schlimmsten Zeiten, denn er war einer ihrer besten Freunde, jemanden mit dem sie immer lachen konnte und der zum teil manchmal sogar mehr wusste als Milo. Über sein Kompliment nicke sie nur und sah ihn seufzend an "Ich würde das Kommentar gern zurück geben..aber ehrlich gesagt sieht du echt scheiße aus, was ist passiert? wie gehts dir?" sie sah wie er an seinem Kaffee nuckelte, schluck für schluck mit bedacht gewählt "Willst du noch einen Kaffee? Ich wollte mir eh einen holen" Ivy sah ihn fragend an und hoffte es ginge ihm wirklich gut soweit.

Schaut sie an und seufzt bei ihren Worten. "Nun weiß ich es auch!" Er hotte ihren Zorn heraus, aber ebenso auch, dass es nur ein Spaß sein sollte. Sie hatte ihm gefehlt, mit ihr konnte er über viele reden. Dass er nicht unbedingt reich war, hatte er ihr anvertraut, jedoch nicht, wie es wirklich um ihn und seine Familie stand, denn nein, das würde sie vermutlich doch nur vertreiben. Lächelt leicht und sieht sie an. "Ich weiß, dass ich nicht das blühende Leben im Moment bin. Wie geht es mir... statt nach Hause zu gehen, habe ich mich hierher gesetzt. Sie wissen noch nicht, dass ich wieder da bin. Ansonsten, ich bin mit meinem Vorhaben gescheitert!" Schaut in den Kaffeebecher und dann Ivy an und schüttelt den Kopf. "Nein... nein danke, ich hab noch!" Auch, wenn es nicht wirklich stimmt, aber ihr auf die Nase binden, dass er gar nichts mehr hatte, dass er pleite war, wollte und konnte er nicht. Sein bisschen Stolz, dass er noch besaß wollte er behalten. "Aber hol dir dienen Kaffee, ich verspreche dir, ich bleib hier sitzen und laufe auch nicht weg!" Schaut sie ehrlich an, denn nein, diesmal wollte er nicht wieder einfach so abhauen.

"und was hat dann so lange gedauert? hm?" es interessierte sie wirklich warum er gegangen war, sie hatte nur einen Zettel gefunden gehabt auf dem Stand >>bis dann<< und seitdem hatte sie ihn ewig nicht mehr gesehen "was hattest du denn vor?" fragte sie ihn dann und hob dann kurz einen Finger um ihn zu zeigen er solle warten, damit die den Kaffee holen konnte. Es war gerade Frei also nutze sie die Chance.
Natürlich kam die mit 2 Kaffee zurück und stellte ihm einen hin "und jetzt erzähl mal" sie überschlug die Beine und sah ihn neugierig an "was ist passiert warum bist du gegangen und warum bist du wieder hier?" gott...sie war sonst nie so...das ist ja grausam "tschuldige für die ganzen fragen" sagte sie dann und trank einen Schluck vom Kaffee

Mustert sie. "Ich wollte denen nicht glauben und habe versucht, denen zu beweisen, dass ich es doch kann!" Es tat ihm leid, dass er nur einen Zettel hinterlassen hatte. Aber er hatte auf Fragen keine Lust und wollte sich nicht überreden lassen, doch zu bleiben, denn er hatte seinen Traum, seine Seifenblase. Hört ihre nächste Frage, doch bevor er Antworten konnte, war sie auch schon verschwunden.
Saß immer noch da, als sie zurück kam, wie er versprochen hatte und sah auf den zweiten Kaffee, den sie vor ihn stellte. "ähm danke... aber...!" sah sie an und sagte nichts. Vernahm die weiter Flut von Fragen und schmunzelt leicht. "Schon okay" trank seinen eigenen kalten Kaffee und schob den Becher bei Seite, bevor er seine Hände um den neuen Becher legt und Ivy ansah. "Passiert war gar nichts... ich wollte einfach ein neues Leben." Sah sie weiterhin an. "ich wollte was besseres finden, als das Leben hier, was ich hatte. Was meine Geschwister hatten. Mein Traum war, woanders neu anzufangen, ein neues Standbein zu haben und dann die beiden abzuholen und mit zunehmen in ein neues Leben!" schluckt schwer. "Aber, ich bin gescheitert... deswegen bin ich wieder hier. Nun kann ich nur hoffen, dass in der Fabrik noch Leute gesucht werden, damit ich arbeit habe!" Seufzt und umfasst weiterhin seinen Becher. "Ich hoffe, die beiden können mir verzeihen, dass ich sie allein gelassen hatte!"

"Träumer" grinste sie auf seine Aussage hin.
Sie wusste das, wenn der Kaffee erst mal da stehen würde, er ihn nehmen muss, schon allein um mir den Gefallen zu tun. Sie hörte ihm aufrichtig zu, wippte im Takt der Musik, die im Hintergrund lief, den Fuß etwas und seufzte "Ein neues? Warum dann mit soo großen Schritten, jeder fängt mal klein an und ich dachte in deinem Job damals lief es relativ gut?" Sie konnte es nicht verstehen, sie könnte nicht einfach weggehen..schon allein nicht wegen ihren Eltern und Milo...nenene. Als er dann die Fabrik erwähnt wird sie Hellhörig "Natürlich, da lässt sich sicher ein Platz finden" uups, das kam dann jetzt wohl doch ein bisschen schnell...immerhin wusste er nicht wer sie 'wirklich' war, da es nie von Bedeutung war. Sie legte kurz die Hand auf seine und sah ihn an "Es sind deine Geschwister, natürlich werden sie das immerhin bist du zurück, wärst du nicht zurück gekommen, dann würden sie es villt nicht...aber so" sie lächelte "Sie lieben dich, egal was du tust" zumindest war es bei ihr so...Geschwister streiten sich....aber im Grunde können sie nicht ohne einander.

°Wofür Leben, wenn nicht für Träume° dachte er nur.
Ja, den Kaffee musste er schon alleine aus Anstand nehmen. Sie wusste indem Sinne wie er tickt, und wie es aussieht, nutzt sie das Schamlos aus, auch, wenn er dadurch deinen Vorteil hatte, nämlich einen warmen Kaffee^^. Sieht sie an und bemerkt, wie sie mit ihrem Fuß wippt, was sie immer tat, wenn sie Musik hörte, wie ihm wieder einfiel. "Ja, ein neues. Etwas neues anfangen, was neues aufbauen, eine andere Stadt kennen lernen! Sicher, fängt jeder Klein an, aber ich bin auch bei kleinen Schritten gescheitert. Ja, es lief relativ gut... aber, ich dachte, ich könnte mehr!" Dass seine Familie am Existenzminimum war würde er ihr nicht auf die Nase binden und somit auch nie, die wahren Gründe. Runzelt leicht die Stirn. "Wie bist du dir da so sicher? Hast du was gehört?" wer sie wirklich war, da würde er so niemals drauf kommen. Warum die Hintergründe einer Herkunft erfragen, wenn es so sehr gut lief? So, wie es war, war es gut. Seufzt leise und lächelt leicht. "Ja, du hast recht. Dennoch, ich mach mir so meine Gedanken, sie haben ein 'Auf Wiedersehen' bekommen und weg war ich!" Schmunzelt und seine Laune wurde tatsächlich besser. "Ja, vermutlich. Ich liebe sie auch!" Nahm einen Schluck von seinem Kaffee.

Als würde Kaffee jetzt die Welt kosten, also in ihrer Welt zumindest nicht und für ihn tat sie das Gern, wobei sie ihm lieber in den Arsch treten würde. Sie trank ihren Kaffee und hörte weiterhin zu...ihr wurde alles in die Wiege gelegt und deshalb musste sie sich bis jetzt auch keine Sorgen machen, was die Arbeit anginge. "Klingt hart...ich würde dir echt gern helfen, wie viel Zeit hast du denn jetzt noch?" immerhin saßen sie hier und tranken gemütlich Kaffee und mit jeder Minute verschwand ein stück Leben.
"Klar, sie werden froh sein, dass du wieder da bist"
Sie strich sich eine braune Haarsträhne hinter die Ohren und hob dann wackelnd die Augenbrauen "uuuund, hast du mich auch ein bisschen vermmisst?" fragte sie lachend, immerhin versuchte sie seine Laune etwas aufzubauen. Doch als er dann das mit der Fabrik ansprach wurde sie leicht Blass °uff° dachte sie gerade und ist froh das sie sich noch fangen konnte . Schnell versuchte sie Fuß zu fassen und suchte nach den passenden Wörtern "öhm...ich glaub die Suchen immer freundliche Menschen die auch Arbeiten wollen" ...gott wie dumm das Klingt, anstatt einfach zu sagen was sache ist..aber nein...das könnte alles nur unnötig Komplizieren.

Kaffee kostet die Welt, in seiner Welt und die seiner Familie. Sie kann ihn ja gleich noch in den Arsch treten, wenn sie das Bedürfnis hat, warum auch immer. Ivy hatte eben das bessere Los erwischt, wobei, er seine Geschwister nicht missen will. Auch, wenn es manchmal anstrengend war, aber er liebt sie und hatte sie die letze Zeit, als er allein war, sehr vermisst. Schaut sie an und schüttelt den Kopf. "Du kannst mir nicht helfen, du weißt doch selber, wie eng es manchmal doch ist! Wie viel Zeit ich noch habe, ist egal!" Viel hatte er im Moment nicht mehr. Zu viel ist bei seinem Versuch in ein neues Leben drauf gegangen.
"Das will ich doch hoffen, wobei sie vermutlich fluchen werden, dass ich wieder auf sie aufpasse"
Beobachtet sie und mustert sie grinsend. "Natürlich hab ich dich vermisst. Wie kann man dich nicht vermissen?" Das hat sie schon längst geschafft, seine Laune zu verbessern, zu heben. Sie war ein Naturtalent da drin. Sieht sie an und hört ihre wage Antwort wegen der Fabrik. "Ist denen nicht egal, was für einer am Fließband steht, solange er Arbeitet? Ich meine, ob freundlich oder unfreundlich, ist denen doch egal. Die sind doch nur auf ihren Profit aus" zumindest sah er es so. Und bei ihr war er nun mal ehrlich, auch, wenn es daran lag, dass er nicht wusste, wer sein Gegenüber wirklich war. "Aber ich werde morgen direkt hingehen und fragen, ob sie einen Job für mich haben!" Denn den brauch er dringend.

Naja weil er einfach weggegangen ist, deshalb. Sie seufzte....es war schlimm, sie wollte immer und jedem Helfen und wenn sie so weiter macht, ist sie die, die später nichts mehr hat...aber sie musste es tun...sonst wäre sie wohl nicht sie. "Mit wem soll ich mich denn sonst unterhalten wenn du das Zeitliche segnest hm? Nur einen Tag, bitte!" es war schon eher nen flehen als eine Frage.
Ivy grinste "Ja sind große Brüder da ists scheiße, sind sie nicht da ist auch doof....also...nie kann man es einem Recht machen." und so war es nun mal, wobei Milo und sie....außer zu Hause, kaum wirklich was zusammen unternahmen...warum eigl? Das musste sich ändern, SCHNELL! Sie nahm noch einen Schluck von ihrem kaffee und seufzte erleichtert "na dann ist ja gut, dachte schon du bist wegen mir geflüchtet"
Als sie das hörte zog sich ihr Herz etwas zusammen...immerhin war sie darauf bedacht, nur anständige Menschen einzustellen und bis jetzt gab es auch nie wirkliche Probleme dort zwischen den Leuten, sie machten ihre Arbeit gut und wurde dafür auch angemessen bezahlt..."Ich glaube ja nicht Mr. Ich seh alles so verbissen. Hast du vielleicht mal daran gedacht das die, die dahinter stecken, gar nicht sooo übel sind? Oder hast du schon mal was richtig mieses in der zeitung oder fernsehen gesehen? hm? "

Ja, das war er, damit ihn keiner umstimmen konnte. Zumal, wie hätte er es ihr erklären sollen. Einfach sagen, meine Zeit ist so gut wie zu Ende, deswegen such ich nun woanders mein Glück und das meiner Familie? Nee, das wäre nicht gegangen, das hatte ihm sein Stolz verboten. So Hilfsbereit sein zu können, wäre er auch gerne einmal, aber das wird wohl nur ein Traum bleiben. Zuckt die Schultern. "ich weiß nicht, mit wem du dich sonst unterhalten sollst. Mit anderen Freunden?" Sah sie an und hörte ihre bitte, ihr flehen. "Ivy, ich weiß nicht... ein Tag ist verdammt viel. Aber, wenn es dir so viel bedeutet... dann ja!" Wie konnte er dem Blick, dem Flehen stand halten, das ging nicht. Er musst ihr den Gefallen tun.
Hört ihr zu und fing an zu lachen. "Das haben wir nun mal an uns. Dafür sind wir auf der Welt, euch in den Wahnsinn zu treiben, ob wir nun da sind, oder nicht!" Wenn es so war, dann sollte sie es schnell ändern, zumindest er würde es tun, denn Zeit war für ihn sehr Wertvoll, wobei sie davon genug hatte. Schüttelt den Kopf. "Nein, vor dir bin ich nicht geflüchtet. Eher vor dem, was mich bedroht hat... keine Zeit zu haben!" Grinst sie schief an.
Sie war vielleicht darauf bedacht doch die Arbeiter, die Eingestellt wurden, dachten eben anders, wobei es doch meist so war. Schüttelt den Kopf. "Nein, habe ich nicht. Denn wenn sie es wären, würden sie vielleicht ein bisschen mehr zahlen. Für die Arbeite, war der Lohn doch recht niedrig!" Musste er mal sagen. Sicher, sie verdienten nicht ganz wenig, aber für die, die es eh schon schwer hatten, war jeder Tag ein neuer Kampf. "Nein, das habe ich auch noch nie. Aber wer würde sich schon trauen, was gegen die Familie was zu sagen? Niemand, denn es könnte den Arbeitsplatz gefährden. Ich sag nicht, dass es so ist, nur, dass es sein könnte!" Wenn er wüsste, wen er vor sich hatte, er würde anders reden, würde nicht so reden.

"bitte" sagte sie noch einmal und hielt ihm die Hand hin, ihre Uhr zeigte jetzt noch 10 Tage an, sie ging nie mit mehr als 2 Jahren aus dem Haus und da sie Alex was zugesteckt hatte und Emilia sowie der Mutter des Kindes und nun ihm noch 6 Monate, da vergeht die Zeit echt schnell. "Andere Freunde" sagte sie nur schmunzelnd, denn in dieser Welt waren Freunde rar.
"puh, na dann ist ja gut" sie seufzte noch einmal "das war echt, unverantwortlich von dir...zu gehen ohne zu wissen was kommt, du hättest sterben können!"
Oho, definitiv falsches Thema um mit ihr darüber zu sprechen "Die Firma, ist eine der best zahlensten Firmen auf der Welt und die Arbeiten würden mehr bekommen, wenn sie mehr arbeiten würden. Es ist lediglich ein Halbtags Job um so viele Menschen wie möglich über Wasser halten zu können und glaub mir seid 2 Jahren hat sich da ganz schön was verändert." denn seid genau 2 Jahren gehörte diese Firma jetzt ihr und es machte sie Traurig das Menschen so dachten...natürlich...würde man mehr verdienen aber sie versuchte so viele Menschen wie möglich zu retten auch wenn sie selber manchmal einstecken musste. "Es gibt frei Getränke und das essen kostet nie mehr als 5-6Minuten...und pro 1h arbeit bekommen die Arbeiter 12h ich finde das ist recht angemessen + Weihnachtszeit."

Schaut auf ihre Hand und ihre Uhr. Bei dem, was er da sieht, auch, wenn es nicht so viel nun war, es war bedeutend mehr, als das, was er noch hatte. Er hält ihr seine Hand hin und nun sieht sie, dass er kaum noch Zeit hatte. Das er sich den ersten Kaffee schon eigentlich nicht hätte leisten können. Schluckt, als er sah, was seine Uhr anzeigt. "Aber... du hast gesagt, einen Tag. Du kannst mir nicht so viel geben!" Sie schien wirklich verrückt zu sein. "Ja, andere Freunde" Er ging immer davon aus, dass sie andere Freunde hatte, dass sie einer der Menschen war, die Freunde fand, wirklich Freunde.
Mustert sie mit einem Blick, wie ein reumütiges Kind, als sie ihm ausschimpft. "Ja, das hätte ich, bin ich aber doch nicht. Ich sitzt hier bei dir und wir trinken zusammen Kaffee!" Gut, dass sie nicht weiß, wie nah er dem Tot schon war, in der Zeit, als er nicht da war, und nichts hatte. Kein Dach über dem Kopf, nichts zu Essen und keine Arbeit. Hört ihr weiter zu und runzelt die Stirn, als sie so viel von der Fabrik erzählt und was es mit den Zeiten und der Bezahlung zu tun hatte. "Kann ja alles sein. Aber es gibt welche, die haben kein zweites Standbein, wie viele andere, die Leben nur von der Fabrik, bzw. vegetieren, würde ich es nennen. Aber wieso kennst du dich damit so gut aus, oder gibst es zumindest vor?" Langsam wurde er doch Misstrauisch, denn kaum jemand kannte sich mit der Struktur aus. "Ich weiß nicht, was sich alles verändert hat, aber bevor ich gegangen bin, waren die Bedienungen nicht so, wie du sie gerade nennst. Vermutlich weißt du, wie sie damals waren!"

"einen Tag oder 6 Monate, hm?" sie lachte fast etwas "natürlich kann ich, siehst du doch" natürlich nahm sie ihren Arm wieder runter und richtet sich die Jacke "Ich wohne nicht gerade in einer Gegend in der man viele Freunde hatte, wenn man sich die gleiche Meinung teilt mein Lieber" ja so war es, sie war einer der wenigen die sich für andere Stark machte...
"Ich wette du warst mehr als einmal dem Tod mehr als nah! Es hätte mich echt fertig gemacht dich nieeee wieder zusehen...mit dem Gedanken nicht zu wissen was du machst und wie es dir geht" ihre stimmt klang sanft und dennoch switchte sie "jeder von ihnen Arbeitet 6-8 stunden am Tag das sind 3-4 Tage die sie verdienen, PRO Tag, was sie aus ihrer Zeit machen, das ist nicht mein Problem" seuselte sie und war sichtlich angespannt, wie konnten Menschen, denen man versuchte zu helfen, nur so undankbar sein und draußen immer noch darüber rumfluchen, dann sollten diese sich wohl lieber nen anderen Job suchen....woah!
"Ich weiß wie es dort davor aussah, deshalb habe ich es ändern lassen" BÄMS, verquatscht aber nun endgültig "Ich meine habe ich mich dafür stark gemacht, das sie es ändern und es ist tatsächlich durchgedrungen" sie seufzte nochmal "warum reden wir eigl über solch einen Mist?"

"Nicht hm, das ist verdammt viel mehr!" Sieht sie mit großen Augen an und schüttelt leicht den Kopf, denn er kann es immer noch nicht ganz fassen. "Ja, ich sehe es, dennoch ist es Wahnsinn. Du hast noch 10 Tage, nur noch!" Das war pure Wahnsinn von ihr, in seinen Augen. Hört ihr zu. "Allen kann man auch nicht trauen, man muss schauen, je nachdem wo man lebt" Wobei, selbst er hatte es festgestellt, dass es so war, dass man nicht jedem trauen konnte.
Schluckt bei ihrer Vermutung und sagt dazu nichts, denn ja, das war er, muss sie aber nicht wissen. "Aber nun ist doch alles gut. Ich bin wieder da und du siehst mich lebend wieder. Und dank dir, hab ich genug Zeit!" Lächelt sie an und hofft, sie so besänftigen zu können. Runzelt die Stirn, als sie so Sprunghaft das Thema wechselt, eben noch eine Standpauke wegen dem verschwinden und nun wieder die Fabrik. Sieht sie weiterhin an, als sie redet. "Es ist jedem selber überlassen, aber jeder hat ausgaben. Und es war nun einmal nicht immer so leicht, alles Preisgünstig zu machen, wenn der Preis schwankt." Nein, es war keine Undankbarkeit, sondern einfach nur Kritik von jemanden, der einfach nur versucht zu überleben. Der es nicht so leicht hatte, wie sie.
"Du hast es ändern lassen?" Fragt er skeptisch nach. "Als ich gegangen bin, gab es noch keine Bewegung, die sich dafür stark gemacht hätte, dass sich etwas ändert!" Mustert sie fragend. "Weil wir über Arbeit gesprochen haben!" Meint er. Doch er glaubte ihr gerade nicht, was sie sagt. Das erste mal, dass er ihr gegenüber Misstrauisch ist.

"ach quatsch meinte sie nur" sie winkte ab "mach dir mal um mich keine Sorgen, gib du nicht gleich alles auf einmal aus".
Sie nickte denn er hatte recht, jemanden zu trauen, dazu gehörte schon was...warum sie ihm traute? Keine ahnung, wahrscheinlich weil er immer so ziemlich offen mit ihr redete...da konnte nichts Mieses dahinter stecken, zumindest dachte sie das. "Zum glück seh ich dich lebend wieder, was würden bloß deine Geschwister sagen? Die würden dir noch mal in den Arsch treten nur damit du merkst das es falsch war" grinst ihn an und sie hörte ihm weiterhin zu. Es war schwer eine balance zu finden...immerhin war es ihre Firma, jetzt, und sich dann Kritik zu holen, autsch das war nicht leicht.
"jetzt schon, wärst du mal nicht gegangen" sagte sie und dann schüttelte sie nur den Kopf "ok dann genug von der Arbeit, wann hattest du vor nach hause zu gehen?" argh der themen wechsel war zu schnell, zu groß und hatte nicht wirklich fußgefasst doch hoffentlich lies er das firmen ding jetzt fallen.

Runzelt die Stirn und schüttelt den Kopf. "Nein, das ist definitiv kein quatsch. Und sicher mach ich mir Sorgen um dich. Du machst dir Sorgen, wenn ich einfach verschwindet und ich, wenn du mir mal eben so 6 Monate schenkst. Gleiches Recht für alle, würde ich da mal sagen!" In seinem Blick ist die Dankbarkeit zu spüren, die er empfindet. "Nein, ich gebe nicht alles aus und daher, lade ich dich nun auch nicht zum Essen ein!" Meint er lachend.
Es gab nur wenige, denen man wirklich trauen konnte und diese dann zu finden, hatten wohl mit Glück zu tun. Daher sah er es als glückliche Fügung, dass sie sich kennen gelernt hatte. Er vertraute ihr, wenn er auch nicht alles zu seinem Leben sagte. Doch wieso es so war, warum er ihr so vertraut, er kann es nicht erklären, es ist einfach so ein Gefühl. Schmunzelt leicht und nickt dann. "Ja, du siehst mich lebend wieder. Hey, wie könnte ich dich auch nur im Stich lassen, indem ich sterbe? Das geht doch nicht. Eben, sie würden mich wiederbeleben um mir dann ihre Meinung zu sagen." Zumal wer würde seine beiden Geschwister sonst auf die Nerven gehen^^ Er kann doch nicht einfach gehen.
Vielleicht war es nicht leicht, aber mit Kritik musste man umgehen können und hey, so hört sie mal, was man so dachte und vermutet, vielleicht kann sie das ja in ihre Fabrik einfließen lassen. Schaut sie an "vielleicht musste ich einfach gehen!" Sieht ihr Kopfschütteln und grinst leicht. "Willst du mich loswerden, oder warum fragst du, wann ich nach Hause will? Hast du nicht eben noch gesagt, du freust dich, mich zu sehen?" Da sie anscheinend nicht mehr über die Fabrik reden will, lässt er es eben sein, irgendwann wird es sicher noch mal zu dem Thema kommen, nur jetzt nicht.Trinkt seinen Kaffee. "Aber um auf deine Frage zurück zu kommen, gleich irgendwann, ich drücke mich noch ein bisschen, um ehrlich zu sein"

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